Diese Arbeit realisiert ein algorithmisches Hörspiel. »the survival of the cutest« ist eine Rauminstallation mit sechs Stühlen, einer Zimmerpflanze und sechs Lautsprechern. Texte von Renate Wieser und Charles Darwin werden zusammen mit Soundaufnahmen zur Beschreibung des Raumes und algorithmischen Klängen zu einer Mehrkanal-Komposition zusammengefügt. Die Texte werden unter Verwendung von gewichteten Zufallsfunktionen in verschiedene akustische Kontexte gebracht, wobei der Sinnzusammenhang der Sprache nicht zerstört, aber abweichend lesbar gemacht wird. Die sich hierauf beziehende theoretische Arbeit setzt sich mit Elizabeth Grosz, Charles Darwin, Paradigmen der Informatik (speziell evolutionäre Programmierung und interaktive Textsysteme (wie z. B. Weizenbaums ELIZA)) auseinander, die sie im gesellschaftlichen und historischen Kontext zueinander ins Verhältnis setzt.